Die Wahrheit kam ans Licht…

Manchmal kommt sie spät – aber sie kommt zum Vorschein:  Die Wahrheit.

Im Gemeinderats-Wahlkampf-Ende des Vorjahres hat die SPÖ Rottenmann einen gegen mich gerichteten, anonymen Brief veröffentlicht, der mich und meinen Ruf schwer geschädigt hat. Die SPÖ hat damals behauptet, der Brief sei von einer ehemaligen  Angestellten des Nahversorgergeschäftes geschrieben worden. Diese Behauptung ist falsch, ebenso der Inhalt des Briefes!

Der Fall wurde kürzlich im Bezirksgericht Liezen verhandelt. Es kam zum Vorschein, dass nicht die Angestellte Stefanie B. den anonymen Brief ursprünglich geschrieben hat, sondern der damalige SPÖ-Bürgermeister Klaus Baumschlager selbst. Dieser vorgeschriebene Brief (E-Mail) wurde bei Gericht von der Beklagten als Beweismittel vorgelegt und liegt auch uns vor. Einer Veröffentlichung im SPÖ-Report hat Stefanie B. erst zugestimmt, nachdem der Brief von ihr „entschärft“ wurde (es waren ursprünglich noch mehr Unwahrheiten enthalten…).

Festgestellt wurde vor Gericht auch, dass alle Anschuldigungen gegen meine Person unrichtig waren. Der „anonyme“ Brief hatte nur einen Zweck: Meinen Ruf zu schädigen. Die SPÖ-Führung, die beim Prozess als Zeuge aussagen musste, hat sich umgehend bereit erklärt, eine Richtigstellung im nächsten SPÖ-Report zu veröffentlichen. Dazu wird die SPÖ die gesamten Prozesskosten tragen.

Die Entscheidung des Bezirksgerichts ist für mich eine späte Genugtuung, auch wenn der Schaden  durch diesen Amtsmissbrauch des damaligen Bürgermeisters nicht wieder gutzumachen ist. Jeder charakterstarke Politiker würde unter solchen Umständen seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern erklären. Das erwarte ich auch von Klaus Baumschlager.